Der Vergleich von Löhnen und Gehältern setzt in der Regel aufwendige statistische Erhebungs- und Berechnungsmethoden voraus. Je nachdem, welche Herangehensweise bei der Erhebung der Gehaltsdatenbasis, sowie bei der Auswertung der Gehaltsdaten gewählt wurde, haben die Auswertungsergebnisse verschiedene Verwendungs- und Verwertungszwecke. Nicht alle Herangehensweisen sind für einen Gehaltsvergleich verwertbar.
Seit 2020 wird der Stellenmarkt vermehrt mit öffentlichen Gehaltsinformationen geflutet. Diese Gehaltsinformationen dienen den Stellenmarktbetreibern primär als Marketingmaßnahme. Für einen Gehaltsvergleich haben diese Angaben geringe Aussagekraft. Diesen Umstand sind sich Arbeitnehmer nicht immer bewusst. Als Folge geraten Arbeitgeber zunehmend unter Rechtfertigungsdruck über das Thema Vergütung.
In einem einstündigen Webinar möchten wir mit Ihnen über die Methodik und Interpretierbarkeit von Gehaltsbenchmarks sprechen. Anhand eines kurzen Marktüberblicks erklärt Akos Toth, welche Methoden zur Erhebung- und Auswertung von Gehaltsdaten überlicherweise verwendet werden, wie eine Vergleichbarkeit von Berufsprofilen ermöglicht wird und inwiefern Repräsentativität erreicht werden kann. Darüber hinaus erläutern wir die Unterschiede in der Herangehensweise des Empfehlungsbund Gehaltsbenchmarking mit Jobwert.info zu anderen Anbietern.