Ingenieurpädagogik (B.Eng.) - Vertiefung im Bachelorstudiengang Maschinenbau (m/w/d)
Mittweida
Fort-/WeiterbildungMittweidaStudienziel
Industrie und Handwerk brauchen Nachwuchs. Bilde ihn als Berufsschullehrer:in für das technische Lehramt aus!
Es ist kein Geheimnis, dass Unternehmen in Industrie und Handwerk in Deutschland verzweifelt nach neuen Mitarbeiter:innen suchen. Was aber nur wenige wissen: Lehrpersonal in Berufsschulen ist ebenso Mangelware.
Mit dem Studiengang Ingenieurpädagogik an der Hochschule Mittweida füllst du diese Lücke. Als Berufsschullehrer: in bildest du nach deinem Studium angehende Handwerker:innen in technischen Fächern wie Elektrotechnik/ Mechatronik, Physik oder Maschinentechnik aus.
Der Clou: Bevor du das Staatsexamen als Lehrer:in ablegst, absolvierst du ein vollwertiges Ingenieur:innenstudium mit ausgewählten Pädagogik-Anteilen. Das bringt den Vorteil, dass du den Schüler:innen praxisrelevantes Wissen vermittelst, statt nur naturwissenschaftliche Theorie an die Tafel zu schreiben.
Karriereperspektiven
Die besten Lehrer:innen sind jene, die Theorie mit Beispielen aus dem Leben der Schüler:innen erklären.
Genau deshalb haben wir beim Studium der Ingenieurpädagogik zwei Studienschwerpunkte miteinander kombiniert. Einerseits das Ingenieur:innenstudium, andererseits die Pädagogik. Mit diesem Wissen kannst du dich dem Berufsschulalltag in den technischen Fächern beruhigt stellen. Lehrer:innen für das technische Lehramt werden gesucht. Durch die mögliche Verbeamtung bei Neueinstellung mit der Besoldungsstufe A13 hast du eine sehr sichere Zukunftsperspektive.
Gleichzeitig bietet sich dir aber auch eine andere Option. Wenn du bei den Praktika während deines Studiums feststellen solltest, dass du nicht nur unterrichten möchtest, kannst du statt des Lehramtsstudiums anschließend ebenso ein Masterstudium anhängen oder direkt mit deinem Bachelor-Abschluss in die Industrie wechseln. Da du ein vollwertiges Ingenieurstudium absolviert hast, bist du für jede Tätigkeit als Projektingenieur:in geeignet. Aufgrund der Pädagogikanteile deines Bachelor-Studiums hast du aber zudem einen Vorteil, wenn du im Betrieb Verantwortung für die Ausbildung und Anleitung der Azubis übernimmst.
Studienaufbau
Deine Zukunft. Dein Studium. Unsere Unterstützung für dein Interesse.
Das Studium der Ingenieurpädagogik ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst studierst du an der Hochschule Mittweida und erwirbst deinen Bachelor of Engineering. Anschließend wechselst du an die TU Dresden, um dort dein Staatsexamen abzulegen.
An der Hochschule Mittweida beschäftigst du dich zunächst mit allen technischen Grundlagen, die für Auszubildende wichtig sind. Dazu zählen etwa Konstruktion, Elektrotechnik und Physik. Dabei triffst du selbst die Wahl, welche Fächer du später unterrichtest. Zusätzlich zur Fachrichtung Maschinenbau wählst du eine zweite; entweder du entscheidest dich für Elektrotechnik oder für Physik. Schon in dieser dreijährigen Phase erwirbst du in jedem Semester zudem pädagogisches Wissen, das dich zur Ausbildung anderer befähigt. Parallel sammelst du erste Lehrerfahrung in Berufsschulen.
Nachdem du deinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen hast, steht dir die Option des stark verkürzten hier offen, das du mit dem Staatsexamen für das Berufsschullehramt abschließt. Dies absolvierst du im Rahmen des OptLA-Projekts der TU Dresden schnellstens binnen zwei Jahren in der sächsischen Landeshauptstadt, wobei du quasi automatisch von Mittweida nach Dresden wechselst: Das sonst übliche Bewerbungsverfahren musst du nicht durchlaufen, wenn du das Ingenieurpädagogik- Studium in Mittweida absolviert hast.
Bevor du dann fest in den Schuldienst wechselst, folgt noch der eineinhalbjährige Vorbereitungsdienst, oft als Referendariat bezeichnet. Sofern du das 42. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Einstellung noch nicht vollendet hast, kannst du schon während des Referendariats verbeamtet werden. Der Freistaat Sachsen bezahlt zudem allen Referendar:innen monatlich 1000 Euro Anwärtersonderzuschlag, wenn sie diesen Vorbereitungsdienst außerhalb der Ballungszentren Dresden und Leipzig absolvieren und sich verpflichten, anschließend für mindestens fünf Jahre an einer Schule in einer dieser „Bedarfsregionen“ tätig zu sein.
Bewerbung und Zulassung
Dein Interesse ist geweckt?
Das Bachelorstudium startet im Wintersemester (ab Oktober). Um die Chance auf einen Studienplatz zu haben, musst du dich rechtzeitig bewerben. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt, da wir mehr Bewerberinnen und Bewerber als Studienplätze haben. Deshalb findet ein Auswahlverfahren statt, um die geeignetsten Bewerber zu finden.
Registriere dich unter hier . Sobald du alle Formulare und Nachweise übermittelt hast, nimmst du am Auswahlverfahren für das Studium teil. Wenn du einen Studienplatz bekommst, kannst du dich online immatrikulieren.
Du kannst dein Studium in Mittweida aufnehmen, wenn du über
- die allgemeine Hochschulreife oder
- die fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung) oder
- die Fachhochschulreife verfügst.
Alle Informationen zu Bewerbungsfristen, zum Auswahlverfahren und den erforderlichen Unterlagen findet du in den hier .
Falls du keine der oben genannten Abschlüsse vorweisen kannst, hast du die Möglichkeit, einen Hochschulzugang zu erwerben. Alle Informationen zum Studieren ohne Abitur findest du auf der Seite hier .
Für internationale Studienbewerber gelten gesonderte Bewerbungsfrist. Alle Informationen dazu gibt es auf der hier .